Brautpaar das sich im Englischen Garten fragt was darf ein Hochzeitsfotograf kosten

Hey, du bist mitten in der Hochzeitsplanung und hast wahrscheinlich schon zig Punkte auf deiner To-do-Liste abgehakt: Location, Deko, Outfits, Gästeliste – das volle Programm. Aber immer wieder taucht eine entscheidende Frage auf: Was kostet eigentlich ein Hochzeitsfotograf bzw. was DARF ein Hochzeitsfotograf kosten? Vielleicht hast du schon ein paar Angebote durchforstet oder dich in Facebook-Gruppen umgehört und bist dabei auf schwindelerregende Preisunterschiede gestoßen. Von 300 € bis hin zu schwindelerregenden 5000 € oder sogar mehr hast du sicher schon gesehen.

Wie du erkennst, was wirklich wichtig ist und wo sich vlt sogar der ein oder andere Euro sparen lässt erkläre ich dir ganz genau in diesem Beitrag!

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Hi, ich bin Flo, bin 33 Jahre alt und habe 3 Kinder.

Selbst bin ich Hochzeitsfotograf aus München und habe mich voll und ganz auf Hochzeiten spezialisiert. Aus meinen über 150 Ganztagesreportagen habe ich unglaublich viel Wissen und Erfahrung ansammeln können, welches ich dir hier in meinen Berichten zur Verfügung stellen möchte.

Mein Unternehmen besteht mittlerweile nicht nur aus mir, sondern auch aus meiner lieben Frau, die alles rund um die Familienfotografie übernommen hat. Gemeinsam bieten wir auch noch Coachings für andere Fotograf:innen. Wenn du mehr über mich als Hochzeitsfotograf erfahren willst dann klicke: hier...

13. FAQs: Kurze Antworten auf deine wichtigsten Fragen

Falls du dich gerade fragst, ob du wirklich so viel Geld für deine Hochzeitsfotos ausgeben sollst, lass mich dir eines vorweg sagen: Du bist hier genau richtig! Ich zeige dir nicht nur, wie du das beste Preis-Leistungs-Verhältnis finden kannst, sondern auch, wo du sparst, ohne dabei an Qualität einzubüßen. Ganz nach dem Motto:

Fragen kostet nix!

In diesem Beitrag wirst du lernen, warum Hochzeitsfotos mehr sind als nur eine nette Erinnerung, und wie du noch Jahre später ein Lächeln im Gesicht hast, wenn du dein Album aufschlägst. Ich nehme dich an die Hand und führe dich durch die verschiedenen Kostenmodelle – von der kurzen Standesamt-Reportage bis zum Rundum-sorglos-Paket mit Fotobox, Drohnenaufnahmen und Kennenlernshooting.

Ganz ehrlich: Ich liebe es einfach, Hochzeiten zu begleiten. Es gibt kaum etwas Schöneres, als die strahlenden Gesichter eines Brautpaares zu sehen, wenn sie die fertigen Bilder in den Händen halten. Deshalb möchte ich, dass du genau weißt, wie die Preise für Hochzeitsfotos zustande kommen und wie du das Paket findest, das dir wirklich passt.

Wenn du an deine Hochzeit denkst, hast du wahrscheinlich ganz bestimmte Bilder im Kopf: den Moment, in dem du zum Altar schreitest, oder das breite Grinsen deines Partners, als er dich zum ersten Mal im Brautkleid oder Anzug sieht. Diese Augenblicke sind einzigartig und häufig von jeder Menge Emotionen begleitet.

Unvergessliche Erinnerungen: Ein professioneller Hochzeitsfotograf sorgt dafür, dass du noch Jahrzehnte später diese Momente so lebendig wie möglich vor dir siehst.

Echte Gefühle einfangen: Gute Fotos zeigen nicht nur, wie ihr ausseht, sondern auch, was ihr in dem Augenblick fühlt. Diese Persönlichkeit und Echtheit sind unbezahlbar.

Familienschatz: Oft freuen sich nicht nur Braut und Bräutigam über die Bilder, sondern auch Eltern, Großeltern und zukünftige Kinder. Eine Investition in gute Hochzeitsfotos ist deshalb fast wie ein Geschenk an die ganze Familie.

Merke:

Sobald die Hochzeit vorbei ist, gibt es kein Zurück mehr. Ein verpasster Moment lässt sich nicht nachträglich wiederholen. Gerade deshalb lohnt es sich, hier genauer hinzuschauen und im Zweifel ein wenig mehr in eure Hochzeitsfotos zu investieren.

Kommen wir direkt zum Kern: Was kostet ein Hochzeitsfotograf konkret? Die Spannbreite kann sehr groß sein und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Trotzdem ist es hilfreich, wenn du ein paar Orientierungswerte im Kopf hast.

ACHTUNG!!!

Die folgenden Preise sind Richtwerte bzw. Durchschnittswerte von vielen Fotografen. Sie sollen dir eine erste Orientierung geben. In der Realität bekommst du von Hochzeitsfotografen oft sehr individuelle Angebote, die spezielle Leistungen enthalten oder auch explizit ausschließen.

Sollte ein Fotograf oder eine Fotografin preislich deutlich unter den genannten Preisen liegen, fragt euch unbedingt, warum das so ist. Liegt es daran, dass er die Hochzeitsfotografie nur nebenberuflich macht, liegt es daran, dass er minderwertiges Equipment verwendet oder keinen Wert auf die Sicherung eurer Daten legt oder liegt es vlt einfach an mangelnder Erfahrung? - Alle diese Punkte sind ein Grund sich genau zu überlegen ob der gewählte Fotograf oder Fotografin tatsächlich der / die Richtige für eure Hochzeit ist. Nichts wäre schlimmer, als wenn ihr am Ende nicht die Bilder bekommt, die ihr euch wünscht.

Preis: ca. 350 – 1.500 Euro

Geeignet für: Standesamtliche Trauung im kleinen Kreis, schnelles Paarshooting und ein paar Gruppenbilder, kurzes After-Wedding Shooting

Wichtig:

Viele Profi Hochzeitsfotografen bieten an Wochenenden, in der Hauptsaison, nur längere Begleitungen ab 6 oder sogar ab 8 Stunden an.

Preis: ca. 1.100 – 2.400 Euro

Geeignet für: Trauung, Sektempfang, Gruppen- und Paarfotos, eventuell erste Momente der Feier.

Winterhochzeit auf Hofgut Maisenburg bei Ulm begleitet vom Hochzeitsfotograf München Kiendl Fotografie

Preis: ca. 2.000 - 4.000 Euro

Geeignet für: Von den Vorbereitungen (Getting Ready) über die Trauung bis hin zur Party am Abend.

Preis: ca. 3.000 - 10.000 Euro oder mehr

Können z.B. beinhalten: Mehrere Fotografen, mehrere Videografen, Drohnenaufnahmen, hochwertige Hochzeitsalben und zusätzliche Extras wie z.B. eine Fotobox, ein Kennenlernshooting oder sogar ein After - Wedding Shooting im Ausland usw. usw. . . . .

Vielleicht fragst du dich, warum manche Fotografen so vermeintlich unglaublich viel verlangen, während andere gefühlt ein echtes Schnäppchen anbieten. Hier spielen mehrere Schlüsselfaktoren eine Rolle:

Anfänger oder Hobbyfotografen: niedrigere Preise, aber auch weniger Routine.

Professionelle Hochzeitsfotografen mit vielen Referenzen, guten Online-Bewertungen oder einer gefragten Bildsprache: höhere Preise.

Dauer der Hochzeitsbegleitung: Ein Einsatz über 10 Stunden erfordert mehr als die doppelte Arbeitszeit einer kurzen Standesamt-Begleitung.

Vorbereitung: Auch die Vorbereitungszeit darf hier nicht unterschätzt werden. Oft gibt es mehrere Gespräche vorab mit dem Brautpaar, eventuell sogar eine Locationbesichtigung, Kommunikation mit weiteren Dienstleistern und vlt auch den Trauzeugen, Vorbereitung des Equipments usw. Hier sind schnell 5 - 10 Stunden ins Land gegangen.

Nachbearbeitung: Viele vergessen, dass zur Fotografie auch das Sortieren und Bearbeiten der Bilder gehört – oft verbringst du als Fotograf im Nachhinein noch weitere 20 bis 40 Stunden vorm Bildschirm. In der Regel entspricht die Nacharbeit in etwa dem 2-3 fachen der Reportagezeit an sich.

Profi-Kameras, Objektive für unterschiedliche Lichtverhältnisse Blitze und jeweils entsprechende Ersatzgeräte, falls mal etwas streikt. Anfänger oder Hobbyfotografen haben hier oft noch weniger, oder zum teil auch weniger hochwertiges Equipment zur Verfügung, was dann möglicherweise Einfluss auf die Qualität sowie auch die "Absicherung" deiner Hochzeitsbilder hat,

Leistungsstarke Computer, farbechte Bildschirme, Datensicherungssysteme usw. sorgen dafür, dass du ein perfektes Ergebnis erhältst und deine Hochzeitsfotos auch in Jahren erneut geliefert werden können, falls du sie "verloren" haben solltest.

Bildbearbeitungsprogramme, Auslieferungsgalerien, Webseiten, und vieles mehr. Alle diese Lizenzen kosten monatlich oder jährlich Geld und sind mit dafür verantwortlich, dass du dein Ergebnis so bekommst, wie du es dir erwartest.

Hinzu kommen gerade bei Berufsfotografen noch viele weitere Kosten wie Haftpflichtversicherung (ersetzt auch Schäden bei deiner Hochzeit, wenn der Fotograf schuld ist -> haben viele Hobbyfotografen leider nicht), Equipmentversicherungen usw. usw.

Zu guter letzt möchte ich noch auf das Thema Steuern eingehen. Gerade Anfänger und Hobbyfotografen machen sich oft die sogenannte "Kleinunternehmerregelung" zum Vorteil. Das führt dazu, dass sie keine MwSt. abführen müssen und somit oftmals um 19% günstiger sein können, als ihre erfahrenen Kollegen, ohne weniger in der Tasche zu haben. Dies geht aber nur bis zu einer Jahresumsatzgrenze von 25.000 €

TIPP: Auf Grund der Umsatzgrenze, ist die Anwendung der Kleinunternehmerregelung ein guter Hinweis auf möglicherweise fehlende Erfahrung des Fotografen. Da diese Grenze ansonsten recht schnell überschritten ist und eine Anwendung nicht möglich. Es handelt sich hierbei um UMSATZ nicht um Gewinn.

Fotobox, Drohnenaufnahmen und Videografie sind häufig searate Posten

Fotoalben und hochwertige Drucke: Manche Fotografen bieten im Paket an, ein edles Album zu erstellen. Das kann den Preis merklich anheben, spart dir aber später Zeit und Nerven.

MERKE:

Vergleiche nicht nur den Preis, sondern immer auch den Leistungsumfang. Ein günstiges Angebot nützt dir wenig, wenn wichtige Services oder Bildbearbeitung fehlen. Ebenso gibt es, gerade in der Hochzeitsfotografie, wichtige Punkte, wie Erfahrung, aber auch entsprechende Kameras (z.B. simultane sicherung auf zwei Karten) oder auch Versicherungen, welche nicht zu unterschätzen sind.

Bei manchen Angeboten ist es tatsächlich nicht immer sofort ersichtlich, ob und welche versteckten Kosten noch lauern können. Deshalb bitte sprich einige Punkte, die ich dir hier nenne, offen und direkt an, wenn du mit deinem potentiellen Hochzeitsfotografen sprichst!

MEINE MEINUNG:

Ich persönlich bin der Meinung, es ist immer der beste Weg sämtliche, anfallende Kosten direkt und ganz transparent in einem persönlichen Gespräch durchzugehen und offen zu legen. Deshalb gehe ich mit jedem meiner Brautpaare genau die folgenden Punkte ganz genau im Vertragsgespräch durch! - Ich gebe z.B. Rabatte, wenn die Veröffentlichung erlaubt wird, nicht anders herum, wie bei Nr.1! Außerdem erhalten meine Paare IMMER alle gelungenen Bilder fertig bearbeitet und dürfen diese auch an Familie und Freunde weitergeben.

Manche Fotografen berechnen eine Art „Strafzahlung“, wenn du NICHT mit der Veröffentlichung deiner Hochzeitsbilder durch den Dienstleister einverstanden bist

Beträgt nicht selten 500 € oder sogar mehr

Findet sich oft nur im Kleingedruckten der AGB

Willst du deine Bilder weitergeben an Familie oder andere Gäste müssen dann weitere Lizenzen für teilweise bis zu 30 € pro Bild erworben werden.

Manchmal werden Pakete mit einer limitierten Anzahl Bildern angeboten z.B. 20 Stk. weitere Bilder müssen dann zusätzlich nach der Hochzeit erworben werden.

Es werden nicht alle Bilder bearbeitet… - ihr bekommt also eine unfertige Arbeit und der Fotograf spart sich den Großteil der eigentlichen Arbeitszeit… ich vergleiche das gerne mit dem rohen Teig beim Bäcker. Man will schließlich auch fertige Semmeln kaufen.

Je nach Entfernung der Hochzeit zum Firmensitz des Fotografen oder der Fotografin werden Fahrtkosten fällig. Prüfe unbedingt, ob diese bereits im Angebot enthalten sind. Hier können auch schnell mal hundert oder mehr Euro zusammenkommen.

Wenn du eine Ganztagesreportage gebucht hast, berechnen manche Hochzeitsfotografen eine oder auch sogar zwei Übernachtungen. Diese werden auch nicht immer direkt im Angebot mit eingerechnet, sondern nur in einem Absatz in den AGB erwähnt....

Wie du siehst, gibt es einige Punkte, die nicht immer direkt ins Auge fallen, wenn man Angebote miteinander vergleicht. Achte unbedingt darauf auch diese Leistungen und Kostenfaktoren in deine Entscheidung miteinzubeziehen.

Bevor du dich auf einen Fotografen festlegst, solltest du überlegen, wie umfangreich die Hochzeitsreportage überhaupt sein soll. Nicht jedes Paar braucht eine 12-Stunden-Begleitung. Manchmal ist weniger auch mehr – besonders dann, wenn es nur eine kleine Feier wird oder euer Budget begrenzt ist.

1 - 3 Stunden: After Wedding Shooting oder reines Brautpaarshooting jeweils an eurer Wunschlocation. Kann auch zusätzlich zu einer längeren Reportage sinnvoll sein, oder einzeln gebucht werden.

Brautpaar, das lange keine Ahnung hatte, was ein Hochzeitsfotograf kosten darf

2 – 3 Stunden: Ideal für die reine Standesamtzeremonie. Du bekommst ein paar Aufnahmen von der Trauung, ein Mini-Paarshooting und eventuelle Gruppenfotos mit engen Freunden oder Verwandten.

4 – 6 Stunden: Hier lassen sich bereits mehrere Programmpunkte abdecken, zum Beispiel Sektempfang, Gratulationen und vielleicht ein ausgiebigeres Paarshooting an einer nahe gelegenen Location.

8 – 14 Stunden: Die volle Reportage – vom Getting Ready über die emotionale Trauung bis hin zur Hochzeitsfeier in den späten Abendstunden. So hast du wirklich jeden wichtigen Moment in Bildern festgehalten.

Tipp:

Setz dich hin und skizziere deinen Tagesablauf. Überlege, welche Programmpunkte dir besonders wichtig sind. Vielleicht möchtest du nur die Trauung und ein paar Highlights der Feier eingefangen haben – dann reicht eine Halbtagsreportage locker aus.

Beachte dabei aber, dass Reportagen unter 8 Stunden von vielen erfahrenen Fotografen, während der Hauptsaison (April - Oktober), ausschließlich unter der Woche angenommen werden

Sicherlich ist dir schon aufgefallen, dass du Angebote für Hochzeitsbilder zwischen 300 Euro und 5.000 Euro oder mehr findest. Woher kommt dieser extreme Unterschied?

Qualität und Stil: Wer sich kreativ weiterentwickelt, Workshops besucht und ein klares Stilkonzept hat, investiert in seine eigene Expertise. Das spiegelt sich im Preis wider

Brautpaar, das lange nicht über de Preise von Hochzeitsfotografen Bescheid wusste

Personalisierter Service: Manche Fotografen bieten mehrere Treffen oder Gespräche vorher an, um dich kennenzulernen, beraten dich bei der Tagesplanung und bringen vielleicht sogar einen zweiten Fotografen mit, oder fahren Vorab zu Location um den perfekten Spot für dein Shooting zu finden. Das alles erhöht den Preis, bringt aber oft einen klaren Mehrwert für dich.

Equipment: Profikameras gibt es in verschiedensten Preisbereichen, dir selbst fällt der Unterschied wahrscheinlich garnicht sofort auf, aber es gibt einen großen Qualitätsunterschied. Außerdem gibt es Kameras, welche z.B. auf zwei Speicherkarten simultan schreiben um Verluste zu verhindern (extrem wichtig). Fast noch wichtiger ist, dass teurere Fotografen eigentlich immer entsprechende Ersatzgeräte dabei haben, bzw sogar meistens zwei Kameras direkt am Mann / an der Frau haben um im Falle eines Ausfalls sofort Ersatz bereit zu haben.

Getting Ready einer Braut, de sich schon für über realistische Preise für Hochzeitsfotografen informiert hat

Regionale Unterschiede: In Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München sind die Lebenshaltungskosten höher. Dementsprechend bewegen sich viele Fotografen dort in einer anderen Preiskategorie als auf dem Land.

Spezialisierung: Einige Fotografen sind wahre Spezialisten für Destination Weddings, elitäre Luxusfeiern oder Boho-Hochzeiten. Sie haben sich einen Namen gemacht und sind daher sehr gefragt. Hohe Nachfrage steigert wiederum den Preis.

Tipp:

Das teuerste Angebot muss nicht zwangsläufig das beste sein – aber es lohnt sich, genauer hinzuschauen.

Du willst natürlich ein gutes Ergebnis, aber dein Budget ist nicht endlos. Wie kannst du bei den Kosten für deine Hochzeitsfotos sinnvoll sparen, ohne direkt an der Bildqualität zu kratzen?

Gleichgeschlechtliches Brautpaar, das nicht einschätzen konnte, was ein Hochzeitsfotograf kostet.

Überlege, ob du wirklich eine Begleitung bis Mitternacht brauchst. Manche Paare legen großen Wert auf Bilder vom Brauttanz, andere sagen: „Die Party ist uns gar nicht so wichtig.“

TIPP:

Auch wenn du denkst, die Party sei gar nicht so wichtig, sie gehört zu eurem Tag dazu. Ich, für meinen Teil, empfehle immer die Party zumindest für 30 – 60 Minuten mit begleiten zu lassen um eine „runde Reportage“ zu bekommen.

Heiraten am Sonntag oder sogar unter der Woche kann den Preis drücken, weil Fotografen an Freitagen und Samstagen meistens stark gebucht sind.

Auch Winterhochzeiten (Mitte November – Mitte März) sind oft günstiger, da die Nachfrage geringer ist.

Ein professioneller Fotograf deckt die wichtigsten Programmpunkte, inkl. Hochzeitstanz und einem kurzen Abschnitt der Party, ab.

Für die etwas lustigeren Bilder am Abend (aber auch allgemein als kleines "Partyhighlight") steht dann die Fotobox zur Verfügung

TIPP:

Einige Hochzeitsfotografen bieten selbst auch Fotoboxen an. Hier hast du dann auch gleich den Vorteil, dass du dich um nichts kümmern musst. Auf- und Abbau, Betreuung vor Ort, Papier nachlegen usw. wird vom Fotgrafen übernommen. Außerdem ist es im Paket mit einer Fotobegleitung meist günstiger, als das Fotobooth einzeln zu mieten. Achte darauf, dass die Fotobox auf jeden Fall bis ca. 24 Uhr stehen bleibt, auch wenn die Fotobegleitung schon vorher endet, um die oben genannten Vorteile nicht zu verlieren!

Infos zu meiner Fotobox findest du hier!

Manche Fotografen bieten Rabatte, wenn du Videografie, Fotobox oder ein Shooting für Einladungskarten gleich mitbuchst.

Frag nach Komplettpaketen, in denen z.B. ein Album oder eine gewisse Anzahl Abzüge bereits enthalten ist, statt alles einzeln zu ordern.

WICHTIG:

Wenn du stark mit dem Budget kämpfst, schau, was du realistisch einsparen kannst, ohne dass du später enttäuscht bist, weil wichtige Bilder fehlen.
Spare lieber etwas an der länge der Begleitung, als an der Qualität des Fotografen. Dies kann im schlimmsten Fall zu bösen Überraschungen, wie Verlust der Bilder führen (siehe Punkt "Equipment" unter 7. Warum die Preise so unterschiedlich sind) - Eure Hochzeit ist nicht wiederholbar und jedes der wichtigen Bilder muss sitzen und bestmöglich gesichert werden.

Es ist ganz normal, dass du bei der Hochzeitsplanung auf den Kontostand schielen musst. Schnell läppern sich Ausgaben für Location, Catering, Deko, Outfit und vieles mehr. Doch denke daran:

Hochzeitsfotos sind das, was bleibt, wenn der große Tag vorbei ist.

Hochzeitsgäste, die froh waren, am Ende tolle Bilder zu haben, auch wenn der Preis etwas höher war

An Deko oder anderen Details kann man sparen, wenn euch das nicht so wichtig ist. Beim Fotografen kann ein Kompromiss jedoch langfristig für Unzufriedenheit sorgen, wenn die Bilder nicht euren Erwartungen entsprechen.

Im Idealfall heiratest du nur einmal im Leben – zumindest wünschen wir uns das alle so!

Tipp:

Leg dir eine Prioritätenliste an. Schätze ein, welche Posten dir am wichtigsten sind: Ist es das erstklassige Essen, die Liveband oder doch die professionelle Fotografie? Mach dir bewusst, dass eine gelungene Hochzeitsreportage ein zeitloses Andenken ist, das du mit deiner Familie und Freunden teilen kannst – und das auch in 20 Jahren noch Freude macht.

Vielleicht fragst du dich, warum Hochzeitsfotografen so viel Geld verlangen, obwohl sie doch „nur“ ein paar Stunden am Hochzeitstag anwesend sind. Aber das ist nur die halbe Wahrheit:

Ein - zwei ausführliche Vorgespräche sollte dein Fotograf mit dir führen um sämtliche Details der Hochzeit zu besprechen. Dauer jeweils 1 - 1,5 Stunden.

Wenn dein Hochzeitsfotograf die Location noch nicht kennt sollte er oder sie (eventuell zusammen mit euch) einen Locationcheck vor Ort machen um die besten Locations für euer Shooting zu finden und auch die Lichtverhältnisse vor Ort kennen zu lernen. Extrem erfahrene Fotografen brauchen diesen Schritt nicht unbedingt. Sollten es aber ohne zusätzliche Kosten anbieten, wenn du oder ihr euch das wünscht.

Professionelle Hochzeitsfotografen stehen euch jeder Zeit, sowohl vor, als auch auf eurer Hochzeit mit Rat und Tat zur Seite. Geben auf Nachfrage Ratschläge zu Zeitplan, Best Practises und auch anderen Dienstleistern.

Im Optimalfall liefert dein Fotograf direkt in den ersten 3 - 7 Tagen die ersten Bilder (meistens 50 - 100 Stk), deiner Reportage, an dich aus. Da es, bis alle Bilder bearbeitet sind, je nach Fotograf 3 - 8 Wochen dauern kann ist dies ein riesen Vorteil, da du schnell etwas zum zeigen hast und auch schon mit deinen Dankeskarten beginnen kannst.

Nach der Hochzeit sitzen Fotografen oft viele Stunden (manchmal Tage) am Computer, um Tausende von Bildern zu sichern und zu sichten.

Unscharfe Bilder, geschlossene Augen oder doppelte Aufnahmen werden aussortiert, sodass nur die besten übrig bleiben.

Die Nachbearbeitung der ausgewählten Bilder umfasst Korrekturen bei Helligkeit, Kontrast, Farben und Schärfe. Außerdem wird bei jedem einzelnen Bild die Ausrichtung und der Bildschnitt kontrolliert und gegebenenfalls auch angepasst bzw. optimiert. Dies nimmt je nach Menge der Bilder gerne mal mehrere Arbeitstage reine Arbeitszeit in Anspruch.

Am Ende erhältst du deine fertigen Bilder in voller Auflösung (achte bei der Wahl des Fotografen darauf!), meist über eine Online-Galerie und / oder auf einem USB-Stick. Diese Galerien bieten dir meist noch komfortable Wege um deine Bilder mit Gästen, Familie oder Freunden zu teilen. Selbst zu bestimmen, wer welche Fotos sieht und eventuell sogar weitere Abzüge etc. zu bestellen. Deine Hochzeitsfotos werden dort in der Regel äußerst ansprechend in Form einer Galerie präsentiert (keine unschöne Ordnerstruktur) Bei professionellen Hochzeitsfotografen steht dir diese Galerie meist mind. 1 Jahr zur Verfügung, manchmal sogar länger. Du solltest nicht unterschätzen, welche Kosten hierdurch für den Fotografen entstehen.

Oft erhältst du zusätzlich noch z.B. eine personalisiert Holzbox mit einigen Abzügen oder auch ein Album. Auch hierfür werden meist noch einige Stunden Arbeitszeit investiert.

FAZIT:

Ein Großteil des Honorars deckt also die intensive Nacharbeit und die bereitgestellte Expertise ab. Die Stunden am Tag selbst sind lediglich das „Sahnehäubchen“.

Für eine perfekte Hochzeitsreportage werden im Schnitt locker 40 - 60 Stunden Arbeitszeit aufgebracht. Dieser Fakt lässt vlt. die aufgerufenen Preise von Profifotografen in einem etwas anderen Licht erscheinen.

Neben dem Preis zählt bei der Entscheidung natürlich auch dein Bauchgefühl. Immerhin verbringst du einen sehr emotionalen und intimen Tag mit der Person hinter der Kamera. Worauf solltest du achten?

Schau dir unbedingt komplette Reportagen an, nicht nur ein paar „Best of“- Fotos auf Instagram oder der Webseite.

Prüfe unbedingt ob die gezeigten Beispielbilder des Kandidaten bzw. der Kandidatin auf echten Hochzeiten entstanden sind und nicht im Rahmen von Styled Shootings oder Portfoliodays. Wenn du nicht genau weißt, was das ist, findest du hier ein paar mehr infos zum Thema "Styled - Shooting" vs. "Echte Hochzeit".

Sind die gezeigten Bilder NICHT auf echten Hochzeiten entstanden, besteht die große Gefahr, dass der Dienstleister die gezeigte Leistung auf einer echten Hochzeit nicht abrufen kann.

Passt der Stil (hell, natürlich, kontrastreich, künstlerisch etc.) zu deiner Vorstellung?

Ein persönliches Kennenlernen (persönlich oder per Video-Call), schon vor Vertragsschluss, schafft Vertrauen und ist eigentlich unerlässlich. (auch um sich einige mehr Bilder anzusehen und wichtige Fragen zu klären - siehe Punkt 1)

Nur, wenn du dich in Gegenwart des Fotografen oder der Fotografin absolut wohl fühlst können die gewünschten, natürlichen und ungezwungenen Bilder entstehen.

Was ist in den Kosten enthalten, was nicht? Bekommst du alle Bilder digital, oder nur eine begrenzte Anzahl? Ist eine Online-Galerie dabei?

Wie sieht es mit Druckrechten aus? Darfst du die Bilder selbst vervielfältigen und an andere Gäste usw. weitergeben?

Achte explizit auf mögliche "Kostenfallen". Diesen habe ich hier ein ganzes Kapitel gewidmet: ACHTUNG!!! - "Kostenfallen" bei Hochzeitsfotografen

Lies dir unbedingt entsprechende Bewertungen bei google oder anderen Bewertungsportalen durch. Verlasse dich allerdings nicht zu sehr darauf, denn sowohl negative, als auch positive Bewertungen können gefälscht oder überspitzt dargestellt werden. Es liefert aber einen guten Anhaltspunkt.

Frage Freunde und Bekannte, ob sie dir eventuell einen Fotografen oder eine Fotografin empfehlen können. Aber auch hier gilt: Vergewissere dich selbst, den Sympathie und Vorlieben sind äußerst subjektiv!

TIPP:

Ein Profi-Fotograf wird auf deine Fragen eingehen und dir genau erklären, was du für dein Geld bekommst. Wenn du das Gefühl hast, der Anbieter ist unklar oder ausweichend, zieh lieber weiter.

Die Preise für Hochzeitsfotografen variieren stark, und das ist auch völlig normal. Jede Hochzeit ist einzigartig, ebenso wie jeder Fotograf einen anderen Stil und andere Leistungen bietet. Darum ist es wichtig, dass du dir folgende Punkte ins Gedächtnis rufst:

Priorität: Frage dich, wie wichtig dir eine hochwertige Fotodokumentation deiner Hochzeit ist.

Brautpaarfotos von Hochzeitsfotograf Muenchen

Realistische Erwartungen: Gute Fotografie – inklusive Vor- und Nachbereitung – kostet Zeit und Geld. Ein hoher Preis bedeutet jedoch nicht automatisch höchste Qualität, genauso wenig wie ein günstiger Preis sofort auf mindere Leistung schließen lässt. In beiden Extremfällen ist Vorsicht geboten!

Planung: Überlege dir, welche Tagesabschnitte du wirklich dokumentiert haben willst. Manchmal genügt eine Halbtagsbegleitung, manchmal ist ein Ganztages-Paket genau das Richtige.

Vergleich: Hol dir mehrere Angebote ein und schau genau hin, was enthalten ist. Achte auf das Gesamtbild aus Stil, Leistungsumfang, Chemie und natürlich auch Preis.

LETZTE WORTE:

Wenn du am Ende einen Fotografen gefunden hast, der zu dir und deinem Budget passt, wirst du dich garantiert darüber freuen – besonders, wenn du nach Jahren noch in deinem Hochzeitsalbum blätterst und die Bilder dich zurück in diesen wunderbaren Tag versetzen.

Für eine Ganztagsreportage (8–14 Stunden) solltest du in der Regel 2.000 bis 4.000 Euro einplanen. Kürzere Begleitungen beginnen oft bei 500 bis 1.000 Euro.

Mehr Infos dazu findest du zum Beispiel im Kapitel "Was darf ein Hochzeitsfotograf kosten? - Welche Preise sind realistisch?"

Die Kosten umfassen nicht nur die Anwesenheit am Hochzeitstag, sondern auch Vorbereitung, Bildbearbeitung, Ausrüstung und laufende Kosten. Außerdem fließt Erfahrung und Qualität in den Preis ein.

Mehr Infos dazu findest du zum Beispiel in den Kapiteln "Das passiert VOR und NACH deiner Hochzeit und sollte im Preis inklusive sein" und "Entscheidende Preisfaktoren: Wovon hängen die Kosten eurer Fotos ab?"

Kann funktionieren, birgt jedoch ein großes Risiko. Ein Profi kennt den Ablauf, ist auf Stresssituationen vorbereitet und weiß, welche Momente er einfangen muss. Fehlende Routine und mangelnde Ausrüstung könnte zu verpassten Motiven oder technischen Ausfällen führen.

4. Kann ich Kosten sparen, ohne auf gute Hochzeitsfotos zu verzichten?

Ja, indem du den Zeitrahmen kürzt (z. B. nur Standesamt + Gruppenfotos), unter der Woche heiratest oder ein Kombi-Paket (z. B. mit Fotobox) buchst. Auch Winterhochzeiten sind oft preiswerter.

Mehr Infos dazu findest du zum Beispiel im Kapitel "4 - TIPPS um die Kosten für deine Hochzeitsfotos zu senken"

5. Wann sollte ich einen Hochzeitsfotografen buchen?

Am besten so früh wie möglich. 6–18 Monate im Voraus sind bei beliebten Fotografen keine Seltenheit, vor allem wenn du im Sommer heiratest und einen Freitag oder vor Allem Samstag wählst.

6. Welche Leistungen sollten im Preis enthalten sein?

Üblicherweise sind Vorgespräche, eine Hochzeitsreportage für die gebuchte Dauer, Bildbearbeitung und eine Online-Galerie inklusive. Extras wie Alben, Prints oder eine Fotobox kommen oft als zusätzliche Leistungen dazu.

Mehr Infos dazu findest du zum Beispiel im Kapitel "Das passiert VOR und NACH deiner Hochzeit und sollte im Preis inklusive sein"

7. Wie viele Bilder von meiner Hochzeit bekomme ich letztendlich?

Das variiert stark, aber bei einer Ganztagsbegleitung kann es zwischen 300 und über 1.000 Bildern liegen – abhängig vom Fotografen und Umfang der Feier.

Beachte hierzu bitte unbedingt den entsprechenden Punkt im Kapitel "ACHTUNG!!!! - "Kostenfallen" bei Hochzeitsfotografen

8. Was mache ich, wenn der Hochzeitsfotograf kurzfristig krank wird?

Gute Fotografen haben oft ein Netzwerk an Kollegen, auf das sie im Notfall zurückgreifen können. Frage im Vorgespräch unbedingt nach einem Notfallplan.

9. Wie lange dauert es, bis ich meine fertig bearbeiteten Hochzeitsfotos bekomme?

Je nach Fotograf und Saison kann (und sollte) es zwischen 3 und 10 Wochen dauern, bis du deine finalen Fotos erhältst. Eine Bearbeitungszeit von nur 1-2 Tagen oder auch einer Woche spricht entweder dafür, dass nur „schnell ein Filter“ drübergelegt wird, die komplette Bearbeitung einer KI alleine überlassen wird, oder aber dieser Teil z.B. in Billiglohnländer ausgelagert wird. Außerdem kann es dafür sprechen, dass der Fotograf / die Fotografin nicht allzu viele Aufträge hat.

Viele Profis bieten einen kleinen Preview (z.B. für die Gestaltung von Dankeskarten) schon nach wenigen Tagen an um die Wartezeit nicht so lange werden zu lassen

Mehr Infos dazu findest du zum Beispiel im Kapitel "Das passiert VOR und NACH deiner Hochzeit und sollte im Preis inklusive sein"

10. Wie lange dauert es, bis ich meine fertig bearbeiteten Hochzeitsfotos bekomme?

Hier hat jeder Hochzeitsfotograf etwas andere „Regeln“. Normalerweise ist es aber so, dass ein gewisser Teil (30 – 50%) als Anzahlung oder Reservierungsgebühr für das Freihalten des Termins fällig wird. Der Rest des Betrages wird dann meistens bis zur Hochzeit oder zumindest VOR Auslieferung der Bilder fällig. Professionelle Fotografen kannst du heute oft auch schon direkt auf der Hochzeit per z.B. EC Karte bezahlen.

Ich hoffe, diese ausführliche Übersicht hilft dir, die Kosten für einen Hochzeitsfotografen realistisch einzuschätzen. Egal, ob du dich für eine Kurzbegleitung oder ein Komplettpaket entscheidest: Hochzeitsfotos sind eine Investition in Erinnerungen, die dich ein Leben lang begleiten. Wenn du Fragen hast oder unsicher bist, zögere nicht, mit verschiedenen Fotografen in Kontakt zu treten. Sie beraten dich gerne und helfen dir, das perfekte Paket für dein Budget zu finden.

In diesem Sinne wünsche ich dir eine wundervolle Hochzeitsplanung und natürlich atemberaubende Hochzeitsfotos, die auch noch in vielen Jahren dein Herz höherschlagen lassen!

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